Der erste Bericht unseres STADTRADELN-STAR ist da – Frau Bühren teilt mit uns ihre Erfahrungen

Frau Bühren ist unser erster STADTRADELN-STAR und wird wöchentlich über ihr Alltagserfahrungen mit dem Rad berichten. Schauen Sie öfters vorbei und lesen Sie ihre Berichte. Viel Spaß dabei!!

Zur Vorstellung von Frau Bühren

BERICHT 1

Die 1. Woche STADTRADELN ist vorbei und die 2. Woche auch schon angebrochen. Meine STADTRADEL-Woche hat mit ein paar Fahrten für allgemeine Erledigungen, wie Einkaufen oder Foodsharingabholungen, begonnen.

Ebenso bin ich samstags gegen Abend Richtung Lampertheim gefahren. Ich habe mich einfach auf mein Rad gesetzt und bin dem ersten Ziel auf den Radwegschildern, das etwas weiter weg war gefolgt, und dies führte mich nach Lampertheim – eigentlich. Allerdings war ich dann doch etwas zu spät an der Fähre und somit bin ich nicht ganz bis Lampertheim gekommen und wieder zurückgefahren und habe noch eine Runde durch den Waldpark gedreht. Aber Lampertheim wird dann in der zweiten Woche ein Ziel sein, die eine Hälfte der Strecke kenne ich ja schon 😉

Bild1_Woche 1

Auf Grund einer wichtigen Familienangelegenheit musste ich dann kurzfristig mittwochs in meine Heimat ins Münsterland fahren. Diese Strecke habe ich mit dem Zug zurückgelegt, da es kilometertechnisch doch zu lange gedauert hätte mit dem Rad. Vor zwei Jahren bin ich die Strecke aus der Heimat nach Mannheim mit dem Rad gefahren, das dauert dann doch ca. 5 Tage.  Die Familienfeier war freitags – also wäre ich nicht rechtzeitig angekommen. Gott sei Dank gibt es in meiner Familie aber mehr Fahrräder als Haushaltsmitglieder und ich musste in der Zeit daheim nicht auf das Fahrradfahren verzichten.

Somit habe ich die Zeit in der Heimat genutzt, um mal wieder im Münsterland Rad zu fahren. Ich habe mich freiwillig gemeldet und alle möglichen Einkäufe und Erledigungen gemacht und auch ein paar Runden auf dem Rad mit meiner Familie gedreht. Das STADRADELN in meiner Heimatstadt ist schon vorbei und mal sehen, ob ich am Ende genauso viel Kilometer wie meine Mutter sammeln kann.

Zur Familienfeier, wegen der ich heim musste, ist der Rest meiner Familie mit dem Auto angereist. Ich bin natürlich nicht im Auto mitgefahren, sondern habe mich aufs Fahrrad gesetzt. Die Anbindung mit dem ÖPNV zu meiner Oma ist wirklich nicht gut, bis Hörstel kommt man problemlos mit dem Zug aber dann fehlen immer noch ca. 10km bis zum Zielort und auf einen Bus kann man nicht setzen. Wenn man Glück hat, fahren von dem Dorf Schulbusse, aber ich glaube nicht mal das ist so richtig gegeben. Also bin ich die Strecke zu meiner Oma (ca. 24km) einfach komplett mit dem Rad gefahren.

Bild2_Woche 1

Ein Radweg dorthin ist nämlich kein Problem und somit kann man auch auf das Auto verzichten. Der Radweg verläuft zwar direkt an der Autostrecke entlang, aber auch an Feldern und Wiesen. Angekommen bei meiner Oma habe ich mich dort umgezogen, da ich nicht in meinen Radklamotten zur Familienfeier wollte und bin von dort die letzten 2km zur Familienfeier gefahren. Natürlich ging es auch mit dem Rad wieder zurück nach Hause, auch wenn der Gegenwind auf dem Rückweg ein nicht so netter Begleiter war. Man hatte ein bisschen das Gefühl, dass man nicht vom Fleck kommt und gegen eine stehende Wand fährt, dafür ist es im Münsterland doch eher flach.

Natürlich habe ich für den Hin- und Rückweg länger als meine Familie mit dem Auto gebraucht und auch mit Zug und Rad hätte ich länger gebraucht bzw. wäre unflexibler gewesen als mit dem Auto. Aber ein Auto ist nicht zwingend notwendig und der Weg ist auch komplett ohne Auto zurückzulegen. Das ist bis jetzt aber auch der einzige Punkt, wo das Auto in meinem Fall bequemer und schneller wäre. Ansonsten sind die Wege, die ich zurücklege sehr gut ohne Auto zu bewältigen und man ist mit dem Rad doch schneller und flexibler unterwegs.

Die erste Woche des STADTRADELNS ist also vorbei und die zweite ist schon gestartet. Ich bin gespannt wie die nächsten zwei Wochen laufen und wohin die Radwege mich noch so führen werden.