DER LETZTE BERICHT UNSERES STADTRADELN-STAR IST DA – FRAU BÜHREN TEILT MIT UNS IHRE ERFAHRUNGEN

Und schon ist STADTRADELN 2021 auch wieder vorbei – die drei Wochen vergingen wie im Flug. In der letzten Woche stand eine kleine Radreise an und ein paar Fahrten zum Arzt, zu Freunden oder um Besorgungen zu erledigen. 2018 bin ich zum ersten Mal mit dem Rad auf große Tour gegangen und von Rheine nach Mannheim gefahren. 2020 ging es dann per Rad von Mannheim an die Nordsee. Dieses Jahr bin ich mit meiner Mutter zusammen die Aa-Vechte-Tour gefahren, eine Radtour inmitten von Natur.

Von Rheine aus ging es über Wettringen, Ochtrup und Metelen nach Schöppingen zu unserem ersten Tagesziel. Am nächsten Tag ging es dann über Horstmar, Laer, Altenberge, Nordwalde und Steinfurt zurück nach Rheine. In den zwei Tagen sind wir 160km geradelt, alles mit normalen Rädern und ohne E-Bike/Pedelec, also nur mit reiner Muskelkraft (auch sonst sind wir in meiner Familie alle nur mit normalen Rädern unterwegs und fahren mit reiner Muskelkraft). Wir hatten auf jeden Fall Glück und sind auch nicht nass geworden, aber selbst für Regen waren wir mit Regenhose und Regenjacke ausgestattet.

Woche 3_1

Woche 3_2

Woche 3_3

Mittwochs hatte ich einen Termin beim Orthopäden in Borghorst. Normalerweise fahre ich dort mit Auto hin, aber das war dieses Mal nicht erlaubt. Ob und wie ich mit dem ÖPNV bis nach Borghorst komme, habe ich gar nicht nachgeschaut. Für mich war klar, dass ich die Strecke dann mit dem Rad zurücklege. Zur Auswahl standen zwei Routen: Einmal über den Radweg hauptsächlich an der Bundesstraße entlang, ca. 20km, oder aber über die Radbahn nach Steinfurt und von dort über die Fahrradstraße nach Borghorst. Entschieden habe ich mich für die letztere Route. Hier in meiner Heimatregion wurden stillgelegte Schienen zu Radwegen ausgebaut: die Radbahn, eine Fahrradstraße nur für Radfahrer. Gut ab und an begegnet man Fußgängern. Auch wenn der Weg mit 26km doch länger war, war er angenehmer und auch sicherer zu fahren. Zurück ging es natürlich auch mit Rad und einem kleinen Schlenker über Ochtrup, ein Geburtstagsgeschenk besorgen. Am Ende des Tages standen so dann knapp 80km auf dem Tacho.

Woche 3_4

Die letzten paar Tage ging es dann per Rad Freunde in der Heimat besuchen, die ich sonst nicht so oft treffe. Donnerstags ging es beispielsweise in den Zoo, auch wenn es leicht geregnet hat, aber wozu gibt es Regenjacken und -hosen. Es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung. Aber auch ein paar Besorgungen/Einkäufe standen noch auf dem Plan, die auch mit dem Rad erledigt wurden. Einmal schnell zum Erdbeerstand geradelt und auf dem Rückweg beim Supermarkt angehalten und dann ab nach Hause. Ich bin so aufgewachsen, dass jeder mögliche Weg mit dem Rad zurückgelegt wird. Selbst beim Einkauf von Kistenwasser wurde nicht immer das Auto genutzt, sondern der Einkauf einfach zu Fuß mit Bollerwagen erledigt. Oftmals sind die Wege mit Rad viel angenehmer zu fahren ohne die vielen Ampeln und schneller zurückgelegt. Außerdem muss man nicht immer einen Parkplatz suchen und mit der richtigen Ausrüstung kann man den Wocheneinkauf auch per Rad erledigen und bekommt alle Einkäufe mit.

Am Ende bin ich in den letzten drei Wochen 721km geradelt. Klar, so eine Radreise mache ich nicht jede Woche, aber der Weg ins Büro, zum Sport oder zum Einkauf wird hauptsächlich mit dem Rad zurückgelegt. Ansonsten einfach mal probieren mehr Wege mit dem Rad zurückzulegen statt mit dem Auto.

Ihr wollt noch mehr erfahren?

>>> hier geht´s zum 2. Wochenbericht von Frau Bühren

>>> hier geht´s zum 1. Wochenbericht von Frau Bühren

>>> sowie zur Vorstellung unseres diesjährigen STADTRADELN-STARS